© iStock / LaylaBird © iStock / LaylaBird

Feministische Entwicklungspolitik (FEP) und der Genderaktionsplan des BMZ

Das BMZ hat am 01. März seine neue Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik (FEP) bekannt gegeben. Ziel der neuen FEP ist es, diskriminierende Strukturen abzubauen – für Frauen und Mädchen wie auch weitere marginalisierte Gruppen. Im Fokus steht dabei Geschlechtergerechtigkeit. Wie dieses Ziel erreicht werden soll, hat das BMZ im Dezember 2023 in seinem "Dritten entwicklungspolitischen Aktionsplan zur Gleichstellung der Geschlechter" festgelegt.

Feministische_Entwicklungspolitik_quadratisch.png

Ziel der FEP

Mit seiner neuen Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik will das BMZ verstärkt gendertransformative und intersektionale Ansätze umsetzen.

Das bedeutet, strukturelle und systemische Ursachen der fehlenden Gerechtigkeit zu überwinden und die Überschneidung unterschiedlicher Diskriminierungsmerkmale zu beachten. Nur so können alle Menschen gleichermaßen und selbstbestimmt am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilhaben.

Genderaktionsplan_quadratisch.png

Ausrichtung des Genderaktionsplans

Der Aktionsplan orientiert sich an den in der FEP definierten „3R“: geschlechterbezogene Ungerechtigkeiten und Diskriminierung sollen abgebaut werden, indem
 

– Rechte

– Ressourcen &

– Repräsentanz
 

von Frauen und marginalisierten Gruppen gestärkt werden. Um dies zu erreichen, enthält der dritte entwicklungspolitische Gender-Aktionsplan konkrete Maßnahmen für die Jahre 2023 bis 2027.