SASI-Lunchbreak zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz Teil 5
Digital Public Infrastructure (DPI)
Liebe Freundinnen und Freunde der Sustainable Agriculture Supply Chains Initiative (SASI),
wir freuen uns, Sie zur 5. SASI-Lunchbreak am 04. April 2025 von 12:00 bis 13:00 Uhr einzuladen.
In dieser fünften SASI-Lunchbreak widmen wir uns dem Thema Digital Public Infrastructure (DPI).
Digitalisierung ist für nachhaltige Entwicklung essenziell. Besonders in der Landwirtschaft ist ein zunehmender Trend hin zu digitalen Prozessen erkennbar. Digitale Lösungen sichern die Rückverfolgbarkeit von Agrarprodukten, fördern Umwelt- und Sozialstandards und erleichtern Produzentinnen und Produzenten den Zugang zu Informationen. Digitale Lösungen reduzieren Bürokratie, verbessern die Markttransparenz und steigern damit Effizienz und Vertrauen entlang der Lieferkette.
Digitale öffentliche Infrastruktur (DPI) bildet hierbei das Rückgrat einer vernetzten, nachhaltigen Landwirtschaft. Sie schafft offene, zugängliche und sichere digitale Systeme, die es Produzentinnen und Produzenten ermöglichen, von standardisierten Datenformaten und interoperablen Plattformen zu profitieren. Dadurch werden nicht nur nachhaltige Anbau- und Handelspraktiken gefördert, sondern auch Kosten gesenkt und eine gerechtere Teilhabe am globalen Markt ermöglicht.
Hierfür ist Kooperation unumgänglich. Regierungen, NGOs, Produzentinnen und Produzenten und der Privatsektor müssen zusammenarbeiten, um Wissen auszutauschen und inklusive Strategien sowie Lösungen zu entwickeln, anzuerkennen und zu skalieren. Vor diesem Hintergrund arbeitet ein Konsortium, bestehend aus SAFE, DIASCA (GIZ), Linux Foundation/AgStack, World Resources Institute (WRI), FAO, COSA und CGIAR, und vielen weiteren Akteuren aktiv an der Entwicklung von Prototypen für eine integrierte, quelloffene digitale öffentliche Infrastruktur.
Wir freuen uns, dass im Rahmen der SASI von der GIZ durchgeführte Projekt Sustainable Agriculture for Forest Ecosystems (SAFE) sowie das World Resources Institute willkommen zu heißen. SAFE trägt zu einer erfolgreichen Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) bei, indem es Kleinbäuerinnen und -bauern stärkt, Anreize zur Verringerung der Entwaldung schafft und lokale Kapazitäten für eine nachhaltige Landnutzung und Landwirtschaft aufbaut. Die globale Forschungsorganisation Word Resources Institute hat die sogenannte Forest Data Partnership mitbegründet und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung eines konsistenten georäumlichen Datenökosystems.
Und das erwartet Sie am Freitag, 04. April 2025, von 12:00-13:00 Uhr:
12:00 Uhr | Eröffnung und Updates |
David Löw, Referat 122 / BMZ | |
12:05 Uhr | Teil 1: Sustainable Agriculture for Forest Ecosystems (SAFE) und DPI |
Gyde Feddersen, Beraterin / SAFE (GIZ) | |
12:15 Uhr | Teil 2: Forest Data Partnership |
Laura Vary, Chief of Party, Forest Data Partnership / World Resources Institute | |
12:35 Uhr | Q&A |
12:55 Uhr | Zusammenfassung und Ausblick |
Jorge Espinoza Santander / SASI |
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
In unserer Veranstaltungsreihe zeigen wir, dass die Umsetzung von Sorgfaltspflichten für alle machbar ist. Mit unserer Expertise wollen wir Sie aktiv bei der Implementierung unterstützen. Zum einen indem wir Ihnen praxisorientiert verschiedene Tools und Leitfäden mit dem Fokus auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft vorstellen. Zum anderen indem wir weitere laufende EU-Gesetzgebungsprozesse und internationale Diskussionen für Sie im Blick haben. Unverzichtbar ist darüber hinaus, die Perspektive der Menschen und Unternehmen in den Partnerländern einzunehmen. Diese möchten wir durch unsere Kooperationen vor Ort mit einbeziehen. Die SASI Lunchbreak ist ein regelmäßiges Format, das als digitale Veranstaltung jeden ersten Freitag im Monat online angeboten wird.
Für Fragen und weitere Auskünfte stehen wir Ihnen jederzeit über den Kontakt sasi@giz.de zur Verfügung.
Ihr SASI-Team