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Die Ausgangssituation
Mehr als 400 Millionen Menschen leben vom Anbau von Agrarrohstoffen wie Kaffee, Kakao, Bananen, Palmöl oder Baumwolle. Der Anbau dieser Rohstoffe erfolgt zumeist in kleinbäuerlichen Strukturen.
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sind somit die Basis für eine gesicherte, nachhaltige Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln. Allerdings sind Armut, Kinderarbeit, Umweltprobleme und veraltete Anbaumethoden nach wie vor große Herausforderungen beim Anbau von Agrarrohstoffen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene rohstoffspezifische Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) gegründet, um Agrarlieferketten nachhaltiger zu gestalten. Zahlreiche Unternehmen sind Mitglieder der relevanten MAP-Plattformen und investieren darüber hinaus in eigene Nachhaltigkeitsprogramme. Auch die Zertifizierung durch freiwillige Nachhaltigkeitsstandards leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von nachhaltigen Agrarlieferketten.
Dennoch sind niedrige Löhne und Einkommen sowie Entwaldung weiterhin ein Problem. Ein gemeinsamer Ansatz aller Akteure, über die Grenzen der jeweiligen Lieferketten hinweg, verspricht mehr Wirkung.
In der Broschüre Nachhaltige Agrarlieferketten finden Sie weitere Informationen über unsere Arbeit, verschiedene Maßnahmen und über die verschiedenen Rohstoffe.