Vom Feld in den Fanshop: Wenn Fanliebe nachhaltige Baumwolle unterstützt
SASI und seine Partner führen ihre erfolgreiche Initiative „Vom Feld in den Fanshop" in einer neuen Phase weiter. So treibt der deutsche Fußball die Nachhaltigkeit in Deutschland und Indien weiter voran.
Am 18. November 2025 startete die SASI gemeinsam mit seinen Partnern die zweite Phase des Projekts „Vom Feld zum Fanshop” mit einem Kick-Off im HSV-Stadion in Hamburg. Nachhaltigkeits- und Merchandising-Teams von acht Fußballvereinen, Brands Fashion, Fairtrade, Global Organic Textile Standard (GOTs) und GIZ kamen zusammen und diskutierten, wie die Projektpartner nachhaltige Wirkungen vor Ort sicherstellen können. Catharina Fricke, Head of Merchandising bei St. Pauli erklärte: „Wir haben die Verantwortung gegenüber unseren Fans und den Produzent*innen, zu einem nachhaltigen Baumwollmarkt beizutragen.” Susanne Diender, Vertreterin bei GOTs und Sascha Steinbrück, Head of Merchandising, beim Hamburger SV stimmten zu: „Das Projekt unterstützt nicht nur die Umstellung von konventioneller auf Bio-Baumwolle, es verbessert auch das Leben von Familien und der Gemeinschaft. Wir Vereine sind Multiplikatoren, indem wir die biologisch und fairtrade-zertifizierten Artikel des Projekts in die Fanshops bringen. Auf diese Weise können auch unsere Fans Teil des Projekts werden.“
Nachhaltige Wirkungen langfristig sicherstellen

In der neuen Phase werden 16 weitere Schulen in die Aktivitäten einbezogen. Sie werden Fußball und Sport in die Lehrpläne integrieren, um die soziale Kompetenz zu fördern und Talente zu unterstützen. Die Projektaktivitäten sind so gestaltet, dass Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Klima auf dem Sportplatz, in Schulen und in den Baumwollerzeugungsbetrieben behandelt werden. Darüber hinaus zielt Phase II darauf ab, Sport für Entwicklung in die offiziellen Lehrpläne der Projektregion zu integrieren.
In der neue Phase bekennen sich die Partner, Brands Fashion, Fairtrade und acht Fußballvereine, dazu Wirkungen und Nachhaltigkeit über die Projektlaufzeit hinaus sicherzustellen. Die Partner haben ihre finanziellen Zusagen erhöht und finanzieren rund 70 Prozent des Projekts. Langfristiges Ziel ist die Kooperationen und Strukturen so aufzubauen, dass die dritte Phase vollständig von den Partnern selbst verwaltet und finanziert wird. „In der Zukunft soll das Projekt zu einem System werden, das unabhängig von uns funktioniert“, unterstreicht Hannes Utescher, Berater bei der GIZ. Matthias Diestelmann, CEO at Brands Fashion, betonte, dass die Sicherstellung der Langlebigkeit des Projekts wichtig sei: „Wir möchten mehr Vereine und Produzenten in das Projekt einbeziehen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch international.“
