Arbeitsgruppe des Einzelhandels
Arbeitsgruppe des deutschen Einzelhandels zu existenzsichernden Einkommen und Löhnen
Produzent*innen in globalen Lieferketten sollen existenzsichernde Löhne und Einkommen erwirtschaften können. Dieses Ziel hat sich die „Arbeitsgruppe des deutschen Einzelhandels zu existenzsichernden Einkommen und Löhnen“ gesetzt. Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Selbstverpflichtung auf der Internationalen Grünen Woche 2020 haben sich die deutschen Einzelhändler ALDI Nord, ALDI Süd, dm-drogerie markt, Kaufland und REWE Group und Lidl dazu verpflichtet, sich aktiv für die Entwicklung und Umsetzung verantwortungsvoller Geschäftspraktiken in ihren globalen Lieferketten einzusetzen. Durch die Bündelung der Kräfte und die Abstimmung ihrer Handlungsansätze – innerhalb der Arbeitsgruppe sowie mit bereits bestehenden Initiativen – wirken alle gemeinsam mit den größtmöglichen Hebeln auf die Realisierung existenzsichernder Einkommen und Löhne hin.
So genannte „Living Wages“ und „Living Incomes“ leisten einen erheblichen Beitrag zur Armutsbekämpfung, Förderung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen und Abschaffung von Kinder- und Zwangsarbeit. Darüber hinaus steigern sie die Attraktivität der Landwirtschaft als Beschäftigungssektor für nächste Generationen und sichern somit die zukünftige Rohstoffversorgung.
Gemeinsamer Handlungsrahmen zur Zielerreichung
Die Arbeitsgruppe hat für ihre Arbeit folgenden Handlungsrahmen definiert, der erstmals in Form eines gemeinsamen Projekts im Bananensektor umgesetzt wird:
Bei Rückfragen zur Arbeitsgruppe des deutschen Einzelhandels bzw. zum Living Wage Projekt im Bananensektor wenden Sie sich bitte an: Nina Kuppetz, nina.kuppetz@giz.de